AUS DEN STUFEN
Wir sind ein Halbtagsgymnasium im neunjährigen Bildungsgang.
Die Jahrgangsklassen 5 und 6 gelten als Erprobungsstufe.
Von Klasse 7 bis 10 befinden sich die Kinder in der Mittelstufe.
Die Jahrgänge 11, 12 und 13 werden zur Oberstufe zusammengefasst.
Ein Schulwechsel ist ein neuer Lebensabschnitt und für die Kinder ein bedeutender Schritt, der häufig auch mit Unsicherheit und Sorge verbunden ist. Damit sich unsere künftigen Fünftklässler*innen schon kräftig auf den Start nach den Sommerferien freuen können, laden wir sie gegen Ende des 4. Schuljahres zu einem Kennenlernnachmittag an unserer Schule ein. Dann treffen sie die ihre neuen Klassenkamerad*innen und ihren/ihre Klassenlehrer/in und haben Gelegenheit, sich gegenseitig zu beschnuppern.
Wer neu ist, braucht Orientierung. Diesem Zweck dienen die Klassenlehrer*innen-Tage, die an den ersten drei Schultagen am GyNeSa für die 5.Klässler*innen stattfinden. Die Klassenleitung moderiert spielerisch das Kennenlernen der neu zusammengefundenen Kinder. Gemeinsam werden Regeln aufgestellt für ein faires und erfolgreiches Lernen innerhalb des neuen Klassenverbunds.
Ein wichtiger Programmpunkt ist die Einführung in den Umgang mit unseren Schul-iPads. Jede*r Schüler*in erhält sein/ihr persönliches Gerät sowie einen individuellen Zugang zur Microsoft Teams Software, mit der wir im Unterricht arbeiten und verbunden sind. Das iPad dient sowohl als Kommunikations- , Arbeits-, als auch Dokumentationsmittel. So werden beispielsweise die Hausaufgaben des Tages von den Schüler*innen abfotografiert und den Fachlehrer*innen zur vereinbarten Zeit über die installierte Teams-App abgegeben.
Während des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 5 ist wöchentlich eine Stunde Klassenlehrer*innenzeit (KLZ) im Stundenplan vorgesehen. Neben aktuellen Klassenangelegenheiten und dem Stärken des Klassenzusammenhalts steht in diesen Stunden vor allem die Selbstorganisation der Schüler*innen im Fokus, damit der Start so reibungslos wie möglich gelingt.
Vom selbstständigen Verwalten der Unterrichtsmaterialien über eine strukturierte Heftführung bis zur gewissenhaften Vorbereitung auf Klassenarbeiten werden die Lernenden in der KLZ auf das gymnasiale Arbeiten vorbereitet. Darüber hinaus werden verschiedene Unterrichtsmethoden und Organisationsformen eingeführt. Auch die Präsentation von Inhalten mithilfe der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Medien wird gemeinsam geübt.
Schüler*innen lernen in der Klasse mit anderen zusammen. Das ist nicht immer einfach, denn jeder bringt unterschiedliche Vorerfahrungen mit im Hinblick auf Gemeinschaft, Regeln und einen persönlichen Charakter. Die Förderung von sozialen und emotionalen Kompetenzen der Schüler*innen ist ein Thema, das in den Lehr- und Bildungsplänen des Landes NRW inzwischen fest verankert ist und als "Soziales Lernen" auch am GyNeSa integraler Teil unseres pädagogischen Verständnisses ist. Ein selbstbewusstes Ich, ein starkes Wir-Gefühl innerhalb der Klasse, lernfähige Fertigkeiten, Empathie und eine positive Lernumgebung zu fördern, ist das Ziel zahlreicher Schul-Projekte ab Klasse 5.
Darüber hinaus möchten wir die Medien-, Sozial- und Bewegungskompetenzen unserer Schüler*innen stärken. Hierfür haben wir das Konzept "letzte Schulwoche" zusammengestellt. Stufenweise organisieren die Lehrkräfte in der Woche vor den Sommerferien Aktivitäten und Ausflüge mit ihren Klassen, die die gesamten Ziele aktiv unterstreichen.
Die Kölner Tanzschule Stallnig-Nierhaus führt an unserer Schule zu Beginn der Klasse 5 das YoBaDo-Projekt durch. Es ist ein Bewegungs- und Verhaltenskonzept, das im Rahmen aufeinander aufbauender Tanz- und Achtsamkeitsübungen vermittelt, selbstbewusst mit sich selbst und respektvoll, aufgeschlossen und mitfühlend mit anderen umzugehen. Die Idee dahinter: Das Selbstbewusstsein eines jeden Kindes sowie den Zusammenhalt innerhalb der neuen Klassengemeinschaft zu stärken.
Um unseren naturwissenschaftlichen Schwerpunkt zu stärken, werden schon in der Jahrgangsstufe 5 die Ergänzungsstunden für das Fach "Lebendige Naturwissenschaften" (LNW) genutzt. Wir möchten die Schüler*innen hierbei bereits früh an das selbstständige Planen und Durchführen eines Projekts heranführen, das sie durch handwerkliches Arbeiten mit einem praktischen Ergebnis abschließen. Sie machen dabei wichtige Lernerfahrungen, die sie auch im Alltag nutzen können. Konkret bauen wir z.B. unsere Traumschule aus Pappkarton oder eine Leselampe aus Holz, die bei vielen Kindern aus den höheren Jahrgängen bis heute ein schönes Accessoire im Kinder- oder Jugendzimmer ist.
Das Fahrtenkonzept unserer Schule beinhaltet eine verbindliche, fünftägige Klassenfahrt in der Erprobungsstufe. Die Fahrt mit den Zielorten Prüm oder Hattingen soll den Klassenverband stärken und die altersgemäße, soziale Entwicklung unserer Schüler*innen fördern. Inhaltlich soll die gemeinsame Naturerfahrung darüber hinaus zur Umwelterziehung beitragen und unseren naturwissenschaftlichen Schwerpunkt aufgreifen. Wir sind der Auffassung, dass außerschulische Lernorte unseren Schüler*innen besondere Erlebnisse und Lernerfahrungen ermöglichen und zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beitragen.
JAHRGANGSTUFE 5
Am GyNeSa lernen Schüler*innen ab Klasse 7 eine zweite Fremdsprache. Als Wahlpflichtfach I kann entweder Spanisch oder Latein belegt werden. Die erste Fremdsprache - in diesem Fall Englisch - und die zweite Fremdsprache sind mindestens bis Ende Klasse 10 verpflichtende Bestandteile des Unterrichts für alle Schüler*innen.
Kulturell-ästhetische Bildung ist ein wichtiger Baustein für die Persönlichkeitsentwicklung und Befähigung eines jungen Menschen zur gesellschaftlichen Teilhabe. Am GyNeSa schaffen wir daher gezielt Gelegenheiten zur reflexiven und kreativ-produktiven Auseinandersetzung mit Literatur, Theater, Musik, bildender Kunst und Medien.
In der Jahrgangsstufe 7 komplettiert das Ergänzungsfach KKS (Kunst, Kultur, Sprache) die Kulturelle Bildung unserer Schüler*innen. In diesem Fach beschäftigen wir uns daher z.B. mit der Vielseitigkeit der deutschen Kultur und unseres Landes. Kulturelle Bildung soll zu kritischem Denken anregen - als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben und eine demokratisch-pluralistische Gesellschaft.
JAHRGANGSTUFE 7
MITTELSTUFE
Anknüpfend an die Erprobungsstufe werden in Klasse 7 bis 10 Inhalte und Methoden erweitert. Auch neue Fächer kommen zum Studenplan hinzu. Jetzt heißt es durchstarten und sich bis zu den Zentralen Prüfungen (ZP10) auf die gymnasiale Oberstufe vorzubereiten.
Kontakt zur Mittelstufenkoordinatorin
Selma Heidermann (kommissarisch):
Die Naturwissenschaften stellen einen inhaltlichen Schwerpunkt unseres Schulkonzeptes dar. Dementsprechend haben wir unsere Angebote im Bereich MINT-Fächer intensiv und differenziert ausgebaut – sowohl im Fächerkanon als auch im Bereich der AGs. In der Jahrgangsstufe 6 bereichert beispielsweise das Ergänzungsfach "Lebendige Naturwissenschaften" (LNW) die Stundentafel.
LNW vermittelt den Schüler*innen die Grundpfeiler des naturwissenschaftlichen und problemorientierten Arbeitens: planen, experimentieren sowie konstruieren. Letzteres hat dabei einen hohen Stellenwert, da es in besonderem Maße vorausschauendes Denken fördert. Neben dem handwerklichen Erschaffen von Objekten aus unterschiedlichen Werkstoffen (z.B. Leselampe, Insektenhotel) werden die Schüler*innen mittels der Präsentation ihres Projektes zugleich im Bereich der Kommunikation, Bewertung und Erkenntnisgewinnung gefördert.
JAHRGANGSTUFE 6
In der Jahrgangsstufe 8 werden an allen Gymnasien in Nordrhein-Westfalen die Vergleichsarbeiten (VERA8) geschrieben. Sie sind ein Diagnoseinstrument und stellen eine wichtige Grundlage für eine systematische Unterrichtsentwicklung dar. Lehrer*innen erhalten Informationen, über welche Kompetenzen die Schüler*innen in den zentralen Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch verfügen bzw. verfügen sollten.
Die VERA-Arbeiten werden nicht benotet. Die landesweiten Vergleiche dienen zur Einordnung der erreichten Ziele der eigenen Schule und als Grundlage der Unterrichtsentwicklung in den Vergleichsfächern.
Im Ergänzungsfach LNW geht es darum, dass sich die Schüler*innen kreativ gestalterisch oder handwerklich mit der Natur und ihrer Umgebung auseinandersetzen. Deshalb ist das Ergänzungsfach auch in der Mittelstufe in Jahrgangsstufe 8 fest verankert. Im Gegensatz zu den Lerninhalten der Unterstufe wird in LNW in der Klasse 8 der Schwerpunkt auf Projektarbeit in den Bereichen des Robotik-Programmierens, der Lebensmittelchemie und der regenerativen Energiequellen gelegt.
Spätestens nach dem Abitur steht man vor der Entscheidung: Wie geht es nach der Schule weiter? Der Weg in den Beruf startet am GyNeSa deshalb bereits ab Klasse 8 mit einer spannenden Potenzialanalyse. Sie ist ein wichtiger Baustein zur beruflichen Orientierung. Die Potenzialanalyse der Schüler*innen an unserem Gymnasium wird von einem zertifizierten, durch die Stadt Köln beauftragten Bildungsträger übernommen. Aktuell ist dies die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) NRW.
Die Potenzialanalyse ist verpflichtender Teil der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf NRW" (kurz: KAoA), der sich die Stadt Köln seit dem Schuljahr 2013/14 angeschlossen hat. Im Vorfeld laden wir die Eltern zu einem digitalen Informationsabend ein. Im Rahmen eines persönlichen Feedbackgespräches werden Eltern und Kindern die Ergebnisse der Analyse individuell vorgestellt. Mehr Infos dazu finden sich auf dem Padlet.
Probieren geht über Studieren! Alle Schüler*innen der achten Klassen schnuppern im Rahmen der Berufsfeldorientierung (BFE) in drei verschiedene Berufsfelder. An drei unterschiedlichen Tagen im Schuljahr - die die Schule für alle Schüler*innen festlegt - verbringen sie einen Tag lang in einem Betrieb, um erste Einblicke Einblicke in Arbeitsabläufe und Tätigkeiten zu erhalten. So lernen sie im besten Fall drei unterschiedliche Berufsfelder kennen - was ihnen Orientierung beim Betriebspraktikum in der Jahrgangsstufe 9 geben kann.
Nach der Information seitens der Schule unterstützen die Eltern ihr Kind bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsbetrieb. Weitere Infos dazu finden sich auf dem Padlet.
Das Ziel der Klassenfahrt für die Jahrgangsstufe 8 ist in der Regel die Nordseeinsel Sylt. Diese Fahrt umfasst neben dem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und der intensiven Naturerfahrung auf einer Insel mit dem Lebensraum Wattenmeer auch ein sportbetontes Angebot. Darüber hinaus ist die Förderung sozialer Kompetenzen das oberste Ziel dieser obligatorischen Fahrt (s. Fahrtenkonzept).
JAHRGANGSTUFE 8
Das Ziel der gymnasialen Oberstufe ist der Erwerb des Abiturs. Das ist ein großes Ziel, ist es doch gleichzeitig der höchste Bildungsabschluss, der an allgemein-bildenden Schulen in Deutschland erreicht werden kann. Der Abschluss berechtigt einerseits zu einem Universitätsstudium, ist aber auch die Grundlage für eine Berufsausbildung. Leitende Prinzipien in den drei Jahren der gymnasialen Oberstufe sind der Erwerb von Selbstständigkeit und die Entwicklung von Eigenverantwortung in allen schulischen Bereichen. Die Lehrkräfte des GyNeSa freuen sich darauf, den Lernprozess und die persönliche Entwicklung der Lernenden zu unterstützen und zu fördern. Teamarbeit in den Fachschaften und ein kontinuierlicher kollegialer Austausch über Fächergrenzen hinweg unterstützen eine positive Lernatmosphäre. Sie sind prägend für eine gegenseitige Wertschätzung zwischen den Lehrkräften und unseren Schüler*innen bzw. allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft.
Uns ist bewusst, dass der Übergang in die gymnasiale Oberstufe für viele Schüler*innen eine große Herausforderung ist. Der Klassenverband wird aufgelöst und die Schüler*innen müssen nun ihre weitere Schullaufbahn bis zum Abitur selbst planen. Das ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach, denn trotz vieler Wahlfreiheiten sind eine ganze Reihe von rechtlichen und schulinternen Vorgaben zu beachten.
Eine erste Orientierung erhalten unsere Schüler*innen und ihre Eltern auf einem zentralen Informationsabend unserer Schule. Darüber hinaus informiert, berät und unterstützt das jeweilige Jahrgangsstufenteam unsere Schüler*innen in regelmäßigen Informationsveranstaltungen und Einzelgesprächen und überprüft kontinuierlich ihre Schullaufbahn gemäß unseres Oberstufen-Konzeptes.
Beratung
Das Erlernen einer dritten Fremdsprache bieten wir unseren Schüler*innen ab Stufe 9 im Rahmen des Wahlpflichtfaches II an. Am GyNeSa steht Französisch als dritte Fremdsprache zur Wahl. Der Unterricht im Wahlpflichtbereich II erfolgt klassenübergreifend, beinhaltet Klassenarbeiten und ist versetzungsrelevant. Abgerundet wird das Erlebnis der französischen Kultur durch eien Kurztrip nach Paris.
Während der Mittelstufe verändern sich junge Menschen am deutlichsten. Sie entwickeln noch einmal stärker ihre eigene Persönlichkeit und bilden oft neue, andere Interessen aus. In Stufe 9 dürfen sich unsere Schüler*innen daher noch einmal individuell für ein weiteres Unterrichtsfach entscheiden. Mit dem Wahlpflichtfach II (WPF) haben sie im Rahmen der Möglichkeiten unserer Schule die Chance, einen Schwerpunkt zu setzen, der ihren persönlichen Neigungen und Interessen entspricht. Dies kann auch schon als Vorbereitung auf die Fächerwahl in der Oberstufe dienen. Wir bieten in der Regel folgende Wahlpflichtfächer an:
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Informatik
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Biochemie
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Französisch
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Zeitgeschichte
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Kulturelle Bildung soll zu kritischem Denken anregen, das Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und eine demokratisch-pluralistische Gesellschaft ist. Das Ergänzungsfach "KKS" besteht am GyNeSa inhaltlich aus den Aspekten Kunst, Kultur und Sprache. Unser Unterrichts-Konzept KKS für die Jahrgangsstufe 9 sieht inhaltlich im Sinne der Erinnerungskultur Recherchearbeit zum KZ Buchenwald und den Besuch der Gedenkstätte Buchenwald im Rahmen einer freiwilligen Klassenfahrt vor. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der wichtigsten Kunstschule des frühen 20. Jahrhunderts, "Dem Bauhaus" - ein Stil der heute in manch einem Wohnzimmer zu finden ist. Die Weimarer Klassik als Zeit von Goethe und Schiller komplettiert die fachlichen Inhalte zum Aspekt Sprache, indem wir Auszüge aus Werken der Weimarer Klassik lesen und nach Möglichkeit ein passendes Theaterstück im Deutschen Nationaltheater miterleben dürfen.
Unser Schwerpunkt "Soziales Lernen" ist uns sehr wichtig, da ein wertschätzender und respektvoller Umgang entscheidend für das Zusammenleben einer Schulgemeinschaft und den Lernerfolg der Schüler*innen ist. Unser Konzept Soziales Lernen spiegelt sich in unterschiedlichen Programmen und Projekten, die wir innerhalb oder außerhalb des Fachunterrichts anbieten.
Die Schüler*innen der Mittelstufe haben die Möglichkeit, sich als Sport- oder Sanitätshelfer*innen ausbilden zu lassen und diese Aufgaben für die Schulgemeinschaft zu übernehmen. Der Umgang mit Medien wird im kommenden Schuljahr auch durch ausgebildete Medienscouts im Sinne der peer group education geschult.
Das Schülerbetriebspraktikum soll jungen Erwachsenen Einblicke in das Arbeits- und Berufsleben vermitteln. Schüler*innen sollen ein Verständnis für die Arbeitswelt sowie für technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge entwickeln. Die Erfahrung kann sie darin unterstützen, die persönliche Eignung für bestimmte Tätigkeiten realistischer einschätzen zu können und Berufsvorstellungen zu vertiefen.
Das Betriebspraktikum knüpft an die Berufsfeldorientierung der Jahrgangsstufe 8 an. Wir haben es an unserer Schule für die Dauer von zwei Wochen eingeführt. Die Schüler*innen setzen sich praxisorientiert mit den eigenen Fähigkeiten und den jeweiligen betrieblichen Anforderungen auseinander. Die Suche nach einem Praktikumsplatz übernehmen die Schüler*innen selbstständig. Mehr Informationen dazu finden sich auf dem Padlet der Schule. Die Ergebnisse und neuen Erkenntnisse werden anschließend in Form einer Berufsmesse präsentiert.
In Stufe 9 bieten wir interessierten Schüler*innen gemäß unseres Fahrtenkonzepts fakultative Fahrten an. Zu den nicht verbindlichen Fahrten zählen aktuell:
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Ski-Sportfahrt
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Studienfahrt nach Weimar
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Studienfahrt nach Paris
Im Rahmen der nicht verbindlichen Fahrten möchten wir besonders die pädagogischen Schwerpunkte unserer schulischen Arbeit aufgreifen. Kulturelle Bildung ist einer unserer Schwerpunkte: Wir sind überzeugt, dass kulturelle Begegnungen, der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und Institutionen sowie die Anregungen zum Perspektivenwechsel die interkulturelle Kompetenz unserer Schüler*innen maßgeblich erweitern.
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JAHRGANGSTUFE 9
Mit den zentralen Prüfungen am Ende der Klasse 10 (ZP10) führte NRW im Jahr 2006/07 ein neues Abschlussverfahren für den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) ein. Schüler*innen der 10. Klassen aller Schulformen nehmen an den zentralen Prüfungen teil, somit auch alle öffentlichen Gymnasien in NRW. Zentral bedeutet, dass von allen Zehntklässler*innen einheitlich vom Ministerium für Schule und Bildung gestellte, schriftliche Prüfungsarbeiten bearbeitet werden. Die Schüler*innen müssen sich nicht für die Teilnahme qualifizieren, sondern nehmen mit der erfolgreichen Versetzung in die Klasse 10 „automatisch“ daran teil. Die Zeugnisnote in den Prüfungsfächern (Deutsch, Englisch, Mathematik) wird auf der Grundlage der Prüfungsnote und der Jahresnote (die im Unterricht der Klasse 10 erbrachten Leistungen) ermittelt.
Am Ende der Sekundarstufe I unternehmen unsere Schüler*innen mit den Klassenlehrer*innen eine abschließende Klassenfahrt. Diese findet während der Projektwoche am Ende des Schuljahres statt, dauert drei Tage und wird von jeder Klasse individuell mit Unterstützung der Eltern organisiert.
Ein Schüler*innenaustausch bietet eine unschätzbare Chance für persönliches Wachstum und kulturelle Bereicherung. Nicht nur die Stärkung der interkulturellen Kompetenzen und Sensibilität der Schüler*innen, sondern auch so wichtiges Verständnis für die Vielfalt der Welt, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein sind die Ziele der Fahrt. Am GyNeSa fand in der Jahrgangsstufe 10 in Schuljahr 2023/24 zum ersten Mal ein Austausch nach Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens statt. Weitere Auslandsaustausche - wie z.B. Spanien und Italien - sind in der Planung.
JAHRGANGSTUFE 10
OBERSTUFE
Als Schule im Aufbau wachsen wir von Jahr zu Jahr. Im Schuljahr 2024/25 ist es endlich soweit: Wir sind in der Oberstufe angekommen! Für unseren ersten Jahrgang beginnt ein neuer Abschnitt ihrer Schullaufbahn, den wir durch individuelle Beratung und viele Projekte und Aktionen begleiten.
Kontakt zum Beratungsteam der EF:
Ingrid Brinkmann, Christian Pfeifer
Die Wahl der Fächer wird im Wesentlichen durch die Verordnung über den Bildungsgang und die Abiturprüfung in der gymnasialen Oberstufe (APO-GOSt) bestimmt. Da einmal abgewählte Fächer nicht wieder hinzugewählt werden können (eine Ausnahme bildet das Fach Sozialwissenschaften in der Q2), sind bereits in der Einführungsphase (EF) die Rahmenbedingungen für das Abitur von entscheidender Bedeutung bei der Fächerwahl. Deshalb wird an dieser Stelle zunächst auf die Aufgabenfelder und das aktuelle Fächerangebot am GyNeSa eingegangen und anschließend auf die Rahmenbedingungen des Abiturs, da diese Aspekte große Relevanz für die Kurswahlen in der EF haben.
Unterricht in Vertiefungsfächern wird insbesondere in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten und dient der Intensivierung der individuellen Förderung. Der Vertiefungsunterricht zielt auf die Weiterentwicklung und Sicherstellung der Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Mitarbeit in der Qualifikationsphase erforderlich sind. Vertiefungsfächer werden zweistündig unterrichtet und können im halbjährigen Wechsel belegt werden. Die Schüler*innen erhalten Rückmeldungen bezüglich ihres Lernfortschritts, aber keine Leistungsnoten. Unterricht in den Vertiefungsfächern wird zwar auf die verpflichtend zu belegende Wochenstundenzahl angerechnet, kann jedoch nicht im Rahmen der Gesamtqualifikation in die Abiturnote einfließen. Umfang und Ausgestaltung der Vertiefungsfächer orientieren sich an den Möglichkeiten und Bedarfen (Wahlentscheidungen der Schüler*innen) der Schule.
In der EF ist die Wahl des Faches Latein für Lateinschüler*innen aus der Sekundarstufe I zu empfehlen, weil nach der EF mit einer mindestens ausreichenden Zeugnisnote das Latinum als Qualifikation erreicht ist. In vielen Studienfächern wird nach wie vor das Latinum vorausgesetzt. Weitere Informationen - u.a. zum Latinum nach Auslandsaufenthalt in der EF - sind unserem Merkblatt zum Erwerb des Latinums zu entnehmen.
Die Schüler*innen der Einführungsphase absolvieren ein vierzehntägiges Sozialpraktikum in einer sozialen Einrichtung. Dadurch lernen sie unterschiedliche, mitunter auch herausfordernde Lebenssituationen kennen und werden mit den vielfältigen sozialen Wirklichkeiten von Menschen konfrontiert. Im Gegensatz zum klassischen Betriebspraktikum spielt die berufliche Orientierung im Sozialpraktikum bei einigen Schüler*innen nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem lohnt es sich, diese Erfahrung zu machen, denn unsere Schüler*innen erhalten die Chance, während des Sozialpraktikums Fähigkeiten wie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Verantwortung in einem neuen Kontext weiterzuentwickeln. Die Schüler*innen erfahren, wie wichtig soziale Arbeit ist und wieviele Facetten sie hat.
Das GyNeSa unterstützt den Wunsch von Schüler*innen nach einem individuellen Auslandsaufenthalt. Wir fördern junge Menschen grundsätzlich gerne dabei, im Ausland Ihre Kompetenzen und Persönlichkeit weiterentwickeln zu können. Ein Auslandsaufenthalt findet in der Regel in der Einführungsphase statt. Alle wichtigen Informationen, auch zu den rechtlichen Vorgaben, inklusive eines Antragsformulars, stehen auf unserer Homepage im Downloadbereich zur Verfügung.
EF - Einführungsphase
Projektkurse sind jeweils zweistündige Jahreskurse in der Qualifikationsphase I (Q1). Sie sind angebunden an ein Referenzfach, das als Leistungs- oder Grundkurs belegt sein muss. Die Belegung eines Projektkurses ist freiwillig. Am Ende des Projektkurses wird eine Jahresnote erteilt, die im Umfang von 2 Grundkursen oder alternativ als besondere Lernleistung (dann wie ein fünftes Abiturfach) angerechnet wird. Die Belegung entpflichtet von der Erstellung einer Facharbeit, die ansonsten im zweiten Halbjahr der Q1 in einem Klausurfach anzufertigen ist. Angebote werden unseren Schüler*innen jeweils nach den Osterferien in der EF kommuniziert.
In der Qualifikationsphase I wird eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt. Facharbeiten dienen dazu, die Schüler*innen mit den Prinzipien und Formen selbstständigen, wissenschaftspropädeutischen (d.h. in die Wissenschaft einführenden) Lernens vertraut zu machen. Die Facharbeit ist eine umfangreichere schriftliche Hausarbeit und selbstständig zu verfassen. Umfang und Schwierigkeitsgrad der Facharbeit sind so zu gestalten, dass sie ihrer Wertigkeit im Rahmen des Beurteilungsbereichs „Schriftliche Arbeiten/Klausuren“ gerecht wird. Die genaueren Modalitäten regelt die Schule. Die Verpflichtung zur Anfertigung einer Facharbeit entfällt bei Belegung eines Projektkurses.
Die Studienfahrt wird definitiv eine tolle Erfahrung! Sie befindet sich jedoch aktuell noch in der Planung - genauso wie die Q1 an unserer Schule im Aufbau noch in der Entwicklung steckt.
Qualifikation I
Am Ende der Qualifikationsphase stehen die Zulassung zur Abiturprüfung und die Abiturprüfung selbst zum Erreichen der allgemeinen Hochschulreife.
Bei der Wahl der vier Abitur-Prüfungsfächer ist Folgendes zu beachten:
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Die Abiturfächer müssen die drei Aufgabenfelder abdecken (sprachlich-literarisch-künstlerisch, gesellschaftswissenschaftlich, mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch). Kunst und Musik decken das erste Aufgabenfeld nicht ab. Sport und Religion sind keinem Aufgabenfeld zugeordnet.
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Unter den Abiturfächern müssen zwei der Fächer Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache sein.
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Religion kann als Fach der Abiturprüfung das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld vertreten. Religion und Sport können nicht gleichzeitig als Abiturfächer gewählt werden.
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Die Abiturprüfung findet in vier Fächern statt, und zwar in den beiden Leistungskursfächern, die erstes und zweites Abiturfach sind, und in zwei Grundkursfächern als drittem und viertem Abiturfach. Die Abiturprüfung erfolgt
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in den Leistungskursen und im dritten Abiturfach schriftlich und je nach Ergebnis ggf. auch mündlich,
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im vierten Abiturfach ausschließlich mündlich.
Die Aufgaben für die drei schriftlichen Prüfungen werden zentral gestellt und sind für alle Abiturientinnen und Abiturienten in Nordrhein-Westfalen gleich. Die Klausuren werden in jedem Abiturfach landesweit am selben Tag geschrieben.
Die in der Qualifikationsphase erbrachten Leistungen in den einzelnen Kursen sind Grundlage für die Berechnung der Zulassung zum Abitur und fließen zu einem Drittel in die Abiturnote mit ein.
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Qualifikation II
ERPROBUNGSSTUFE
Die Klassen 5 und 6 werden als pädagogische Einheit betrachtet. In dieser Stufe haben die Kinder die Möglichkeit, sich mit den Anforderungen der neuen Schulform Gymnasium vertraut zu machen. Die Versetzung in Klasse 6 erfolgt automatisch.
Kontakt zur Erprobungsstufenkoordinatorin
Maike Riehl: